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Sonntagsausflug mit dem Hausboot
Abenteuer Seenlandschaft Berlin: Ein Sonntag voller Überraschungen
Es war alles bis ins Detail geplant: Mit einem Hausboot wollten wir die Berliner Seenlandschaft erkunden und dabei Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Danny, Micha, Fritz, Franzy, Steven, Emi, Mutti und ich – ein eingespieltes Team voller Vorfreude auf einen besonderen Tag. Unser Ausgangspunkt war Köpenick, und obwohl das Wetter zunächst nicht mitspielte, waren wir entschlossen, das Beste aus diesem lang ersehnten Abenteuer zu machen.
Kapitän Danny
Unser Bufett
Das Wetter wurde besser
Unser Abenteuer begann mit einem Hauch von Widrigkeiten: Regen prasselte auf uns herab, der Wind war unangenehm kalt, doch das hielt uns nicht auf. Glücklicherweise war unser Boot mit durchsichtigen Planen ausgestattet, sodass wir trocken blieben. Die Temperaturen waren erträglich, und wir alle waren bereit, einen besonderen Tag auf dem Wasser zu erleben. Ziel: der Müggelsee – zumindest bis uns die Natur einen Strich durch die Rechnung machte.
Man riet uns, wegen des starken Windes den Großen Müggelsee zu meiden. Stattdessen erhielten wir eine Seekarte, auf der wir uns eine Route aussuchen konnten. Unsere Entscheidung war schnell getroffen, doch nicht ohne Diskussionen und einer guten Portion Teamgeist. Mit einem Boot, das eher gemächlich dahinzog, blieb uns genug Zeit, die Umgebung zu genießen und abwechselnd das Steuer zu übernehmen. Es war für jeden ein Highlight, das Boot einmal selbst zu lenken.
Die Berliner Landschaft vom Wasser aus zu sehen, ist einfach beeindruckend. Vorbei an grünen Ufern und versteckten Winkeln, die man vom Land aus nie entdeckt hätte, kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Die Atmosphäre an Bord war entspannt und voller guter Laune. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: belegte Brötchen, Bouletten, Obst und Gemüse, dazu reichlich Getränke – es fehlte uns an nichts.
Nach einer Weile erreichten wir den Kanal, der direkt zum Großen Müggelsee führte. Trotz aller Warnungen wagten wir es – und bereuten es nicht! Der Seegang war erheblich, die Fahrt wackelig und aufregend. Wer hätte gedacht, dass dieser See so weitläufig ist? Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, bis wir das andere Ufer erreichten, doch dann geschah das Wunder: Der Himmel riss auf, und die Sonne begrüßte uns mit strahlendem Licht. Plötzlich verwandelte sich unser Tag in ein perfektes Erlebnis.
Weiter ging es Richtung City, immer entlang der Ufer, die uns von Land aus vertraut waren, aber vom Wasser aus eine völlig neue Perspektive boten. Es war faszinierend, diese Stadt aus einer anderen Sicht zu erleben.
Natürlich durfte ein kleines Abenteuer nicht fehlen. Plötzlich machte der Motor seltsame Geräusche. Anhalten war angesagt, und unser Schwiegersohn Steven, unser persönlicher „MacGyver“, nahm sich der Sache an. Mit geübtem Blick entdeckte er ein Seil, das sich um die Schraube gewickelt hatte. Doch kein Grund zur Sorge – Steven hatte das Problem im Handumdrehen gelöst, und unsere Reise konnte weitergehen.
Nach acht Stunden voller Erlebnisse, Herausforderungen und wunderschönen Momenten neigte sich unser Ausflug dem Ende zu. Doch eines ist sicher: Diese Fahrt war einzigartig – und wird sicher nicht unsere letzte gewesen sein.
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